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Miosis  2007, videoloop with two synchronised projections, 88 x 110 cm

Fassziniert von den technischen Möglichkeiten der Umsetzung von Bildern im vermeindlich wissenschaftlichen Bereich, entwickelte ich auf der Grundlage von Licht, Farbe und Form, ein Konzept von der Darstellung; dem Sichtbahrmachen des Sehens. Ohne einen rein wissenschaftlichen Ansatz versuche ich mit meiner Arbeit Miosis die Wahrnehmung der Welt in ihren biologischen und physikalischen Mustern auf meine persönliche, ästhetische Wahrnehmung zu übertragen. Dabei bediene ich mich Techniken in Form der Fotospaltlampe und auch Darstellungsformen wissenschaftlicher Abbildungen. Eigene Wahrnehmung, Bildgedächtnis und Erinnerung spielen hier eine grössere Rolle als die vermeindlich objektive wissenschaftliche Darstellung.
Das Phänomen des menschlichen Sehapparates funktioniert nach exakten biologischen und physikalischen Gesetzen. So waren die Tagesform, die Fähigkeit scharf zu Sehen, die physische und psychische Konstitution der fotografierten Personen ausschlaggebend für die Vielfalt.

Installation view: 2007, photographic studio, Folkwang University of the Arts, Essen